• Ordinata, seit 2001 Kollektive Intelligenz im Dienst Ihres Unternehmens 

haben Sie „Partizipationsdynamik“ gesagt?

In Unternehmen und Kollektiven treten neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Erscheinung. Immer mehr Unternehmen und Einrichtungen wünschen einen verstärkten Einbezug partizipativer Aspekte in ihre Strukturen, um auf diese Weise eine vermehrte und aktivere Beteiligung sowie Verantwortlichkeit der Mitarbeiter und Kader zu bewirken.

Die « Partizipationsdynamik » wirkt sich zugunsten der sogenannten « Kollektiven Intelligenz » aus: durch den Austausch zwischen den Mitarbeitern einer Organisation oder Einheit wird das Bewusstsein der Gemeinschaft für das, was sie beeinflusst, gestärkt. Dadurch entstehen Synergien und Vorstellungsvermögen, Kreativität und Lernfähigkeit werden in einem über die Möglichkeiten des einzelnen Mitarbeiters hinausgehendem Mass gefördert.

unsere Definition

Mit « Partizipationsdynamik » bezeichnen wir eine Praxis, eine « Kunst », die zum Ziel hat, durch den Einsatz gewisser Instrumente und Methoden, die Kollektive Intelligenz einer Organisation herauszuarbeiten und auf diese Weise die Zusammenarbeit und die Synergie innerhalb einer Organisation sowie zwischen der Organisation und ihrer Umgebung zu festigen und zu fördern.

Sie ist sozusagen  die Kunst des « wir »; sie unterstützt die Integration der Mitarbeiter, fördert ihre Identifikation mit den Zielen der Organisation, schafft ein Gleichgewicht zwischen Person und Kollektiv, stimuliert die Innovation, führt zu höherer Flexibilität und Relevanz der Massnahmen, verschafft der Organisation mehr Beweglichkeit und stärkt die gemeinsame Ausrichtung auf die Mission, die Ziele und Werte.

Paradoxerweise stärkt die Partizipationsdynamik das Management, während sie jedem einen gerechten Platz einberäumt und eine gerechte Stimme verleiht. Die Partizipationsdynamik ist zu allererst eine neue Art des Seins, für jeden Einzelnen und im Verbund.

woher stammt sie ?

Die Grundsätze der Partizipationsdynamik beruhen auf einer unter dem etwas barbarischen Namen « Soziokratie » bekannten Beschluss- und Führungsmethodik. Der Begriff « Soziokratie» wurde im XIX. Jahrhundert durch den französischen Positivisten Auguste Comte geprägt. Heute versteht man darunter eine Beschluss- und Führungsmethode, die es einer Organisation (Unternehmen, öffentlich- oder privatrechtliche Gemeinschaft, Familie, politische Struktur, usw.) erlaubt, sich sozusagen wie ein lebendiger Organismus zu verhalten, der sich selbst organisiert. « Soziokratie » bedeutet wörtlich « die Leitung durch den socios », das heisst, einer Gemeinschaft von Personen, die in einer bestimmten Beziehung zueinander stehen.

Die Soziokratie wurde in den siebziger Jahren durch den niederländischen Ingenieur Gerard Endenburg (Direktor eines Familienunternehmens für Elektrotechnik in Rotterdam und Honorarprofessor an der Universität Maastricht) entwickelt. Konzeptuell beruht sie auf der Systemik und hat sich zu einer neuen Art der Leitung von Organisationen, Vereinigungen und Unternehmen aller Grössen entwickelt. – Ziel ist eine höhere Effizienz des Kollektivs durch aktive Zusammenarbeit der Mitglieder mit dem Ergebnis, dass auch ein stärkeres Gefühl der Zusammengehörigkeit entsteht. Die Instrumente und Methoden der Soziokratie fördern die gemeinsame Verantwortlichkeit der Betroffenen; die Kollektive Intelligenz wird in den Dienst der Organisation gestellt und begünstigt dadurch deren Erfolg.

In den angelsächischen Ländern wird für die Soziokratie auch der Begriff « Dynamic Governance » (Dynamische Führung) verwendet; Ordinata zieht diesen Begriff, auf Deutsch „Partizipationsdynamik“, dem Ausdruck « Soziokratie » vor.

und heute ?

Die verschiedenen Prozesse der Partizipationsdynamik sind aus der Soziokratie heraus entstanden. Seither entwickeln sie sich unter Berücksichtigung des Erfahrungsstands und der Forschung in verschiedenen Ländern ständig weiter. Ordinata trägt in enger Zusammenarbeit mit ihrem belgischen Partneruternehmen Sociocracy Belgium zu dieser Entwicklung bei: gemeinsam mit der Unterstützung unserer belgischen und schweizer Kunden haben wir in intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit die Konzepte und Methoden der Partizipationsdynamik ausgearbeitet und weiterentwickelt, so dass daraus eine regelrechte Kunst des "wir" entstanden ist.

Daneben entstehen aus der Erforschung der Kollektiven Intelligenz heraus weitere Methoden und Instrumente, die uns zur Entwicklung neuer Ansätze bewegt haben. Daraus ist unser Ausbildungszyklus entstanden.

die Kunst des „wir“ erlernt sich nur durch Experimentieren!

Die Partizipationsdynamik ist eine Kunst, keine Wissenschaft! Man kann sie daher nicht durch Anhäufen theoretischen Wissens erlernen. Er geht also in der Hauptsache darum, die Instrumente und Methoden gemeinsam mit anderen Personen in Realsituationen zu erfahren und zu üben. Daher hat Ordinata den Ausbildungszyklus « Partizipationsdynamik » entsprechend ausgestaltet.

Über die verschiedenen Module können die Teilnehmenden nach und nach die Grundlagen, Prozesse und Abläufe der Partizipationsdynamik sozusagen auf « neutralem Terrain » erlernen, bevor sie diese in ihrer Organisation oder ihrem Unternehmen umsetzen und durch die gesammelten Erfahrungen ihr « savoir-faire » entwickeln und ausbauen.

Um nach den Grundsätzen der Partizipationsdynamik zu funktionieren, muss die Organisation eines Unternehmens oder eines Kollektivs nicht von Grund auf umgekrempelt werden. Die hierarchischen Vorgesetzten behalten ihrer Rolle und ihren Auftrag mit dem einzigen Unterschied, dass sie nicht mehr alleine für strategische Entscheide verantwortlich sind. Jedes Mitglied der Organisation erhält die Möglichkeit, seine Meinung in dem Kreis zu äussern, dem es angehört und Vorschläge zur Verbesserung des Betriebs seiner Organisation anzubringen. Die Kollektive Intelligenz tritt sozusagen in Aktion.

Ihre nächsten Schritte

  • Suchen Sie den Austausch mit einem Kollegen: Besteht in unserem Unternehmen oder in unserem Team ein Potential für diese Form der Zusammenarbeit und Beschlussfassung?
  • Stellen Sie folgende Überlegungen an: Bin ich bereit für eine Ausrichtung unserer Organisation auf das Kollektiv? Für eine Weiterentwicklung unserer Organisationskultur ? Mir neue Kompetenzen in diesem Bereich anzueignen?
  • Informieren Sie sich über unseren Ausbildungszyklus « Partizipationsdynamik ».